Lösungen

Für Händler: Planung eines Gefahrstoff-Lagers

Hintergrund

Der Bauherr, ein Großhändler für Reinigungs- und Desinfektionsmittel, plante ein neues Lager zu errichten. Mehr als ein Viertel der Gesamtfläche von 15.000 Quadratmetern sollte dabei den Bedingungen für ein Gefahrstoff-Lager entsprechen. Das zu erstellende Konzept sollte neben normalen Industrie-Baurichtlinien vor allem den Brandschutz und spezielle Regelwerke für die Lagerung von brennbaren, brandfördernden sowie wassergefährdenden Stoffen berücksichtigen.

Vorgehensweise

Wir nahmen direkt an den Planungsgesprächen mit dem Architekt teil und konnten so frühzeitig durch gezielte Ausführungshinweise das Projekt erfolgreich begleiten. Das zentrale Merkmal dieser Arbeiten war ein Betriebshandbuch – eine Zusammenfassung aller erforderlichen Unterlagen, Informationen und Nachweise. Dies diente nicht nur der notwendigen Abstimmung mit den Umweltfachbehörden, sondern konnte auch dazu benutzt werden, die entsprechenden Kataster-, Unterweisungs-und Belegpflichten zu dokumentieren.

Ergebnis

Wichtig war, dass sowohl der Bauherr als auch der ausführende Architekt ein tragfähiges Lagerkonzept erhält. Wir haben dies durch ein ausführliches Lasten- und Pflichtenheft nach den Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) 510 gelöst. Darin enthalten waren auch die Bemessungen der einzelnen Lager-Abschnitte sowie für das ebenfalls erforderliche Löschwasser-Rückhaltebecken.

Besonderheiten

Über die Qualifikation als Sachverständiger für Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen resultierte eine für unsere Kunden grundlegende und in die Tiefe gehende Beratung bei der Auslegung und Gestaltung der Auffangbereiche (Folien, Wannen, flüssigkeitsdichter Beton [mit Zulassung]). Dies führte im Ergebnis zur besagten reibungslosen Abnahme für die entsprechenden Gewerke.